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Nachfolgende Bitterstoffe sind in „Pro Top Base"enthalten:

  • Andorn: gilt als einer der ältesten Arzneipflanzen und wurde von den Priestern im alten Ägypten bei Vergiftungen aller Art angewendet. Die alten Griechen wendeten ihn bei Geschwüren aller Art an. Hildegard v. Bingen betonte vor allem die schleimlösende Wirkung.In der heutigen Naturheilkunde wird Andorn zur Anregung der Gallenfunktion, bei chronischen Leberleiden, zur Entgiftung des Körpers bei nervösen Herzbeschwerden, zur allgemeinen Immunstärkung und bei Antriebslosigkeit empfohlen.
  • Artischocke: ist eine distelartige, kräftige Kulturpflanze aus der Familie der Korbblütler. Den Artischocken wird eine  appetitanregende verdauungsfördernde und cholesterinsenkende Wirkung zugeschrieben. Der in ihnen enthaltene Bitterstoff Cynarin regt den Stoffwechsel von Leber und Galle an. Ihre medizinische und diätische Wirkung wird auf den Gehalt an speziellen Flavonoiden und Chinasäurederivaten zurückgeführt. Die Artischocke wurde 2003 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt.
  • Bitterdistel auch Benediktenkraut genannt: sorgt nach einem reichhaltigen Essen für gute Verdauung. Der heilige Benedikt von Nursia soll den Benediktinern empfohlen haben, das Kraut in den Klöstern anzubauen. In der heutigen Naturheilkunde wird der Pflanzenwirkstoff häufig eingesetzt bei: chronischer Erkrankung des Magens und anderer Verdauungsorgane, Störung der Leber und Gallenblasenfunktion, Sodbrennen, Verstopfung, Durchfall, Herzschwäche.
  • Bitterklee: Im alten Russland behandelte man von Asthma bis Zahnweh nahezu alle Krankheiten  mit dem vielseitigen Bitterkraut.Heute setzt man den Bitterklee ein, weil er anregend auf die Schleimhautdrüsen von Magen und Darm wirkt. Hemmend wirkt er dagegen auf das Wachstum von Gärungspilzen.
  • Chinarinde: Heilgeheimnis der Inkas die die Chinarinde bei Malaria eingesetzt haben. Heute wird sie eingesetzt bei: Leber, Galle und Milzleiden.
  • Enzianwurzel: Mit einem Bitterwert von 150.000 ist der gelbe Enzian der bitterste aller einheimischen Pflanzen. Seit der Antike gilt der gelbe Enzian nahezu als Universalheilmittel. Im alten Griechenland behandelte man damit Schlangenbisse, Krämpfe, Magen-,Darm- und Leberbeschwerden, stärkt das Immunsystem und ist hilfreich bei Infektionen, Arthritis, Rheuma, Herz- und Nervenschwäche. Im Mittelalter  stand die Annahme, dass letztlich alle Leiden ihren Ursprung im Darm haben. Eine Erkenntnis, die sich heute als richtig erweist.
  • Der Engelwurz findet Anwendung bei: Magenkrämpfen, Gastritis, allgemeiner Verdauungsschwäche (Völlegefühl, Blähungen), Appetitlosigkeit, Erkältung, Bronchialleiden, Lungenkrankheiten, Entzündliche Erkrankungen, Rheumatische Beschwerden wie z. B. Gicht, Angst, nervöse Unruhe, Schlafstörungen.
  • Galgant: Das Gewürz des Lebens! Hildegard v. Bingen empfiehlt den Galgant als allgemein kräftigendes und „wärmendes“ Heilmittel bei Herzleiden sowie Magen- und Darmbeschwerden.
  • Ingwer: die Powerknolle. In der Antike behandelte man Magen-, Darm-Schmerzen und Blähungskoliken mit Ingwer.Aufgrund des vielfältigen Einsatzes gilt der Ingwer als Zauberwurzel und findet Anwendung in folgenden Bereichen. Allergien (Heuschnupfen), Angstgefühle, Flüssigkeitsansammlungen im Körper, Herpessimplex, Infektionen (Erkältung, Grippe, Husten), Kopf- und Muskelschmerzen, Kreislaufbeschwerden (niedriger Blutdruck, schlechte Durchblutung), Ödeme, Unterbauchschwellungen, Stimmungsschwankungen, Übelkeit, Unterleibsprobleme wie Menstruationsbeschwerden, Verdauungsprobleme (Appetitlosigkeit, Koliken, Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung und Durchfall)
  • Kardamonsamen: In der Antike wurde Kardamonsamen zur Verdauungsförderung und gegen Infekte verordnet. In der heutigen Naturheilkunde bei Blähungen und Völlegefühl, zur Anregung der Magensäfte und der Gallenaktivität.
  • Kurkuma: gehört zu den ältesten Heilpflanzen und wird schon seit rund 4.000 Jahren im indischen Ayurveda als Gallen- und Lebensmittel eingesetzt. In China galt Kurkuma als Allheilmittel. Im 18. Jahrhundert wurde die Pflanze bei uns als eine Art Universalmittel geschätzt, vor allem bei Leber- und Gallenleiden.
  • Löwenzahn: das Gallenelixier ist einer der vielseitigsten und ältesten heimischen Heilpflanzen. Er wirkt hauptsächlich positiv auf Leber und Verdauungsorgane, wird aber auch bei Gallenblasenentzündungen, Nieren und Blasenkrankheiten eingesetzt. Er ist bindegewebsstärkend, steigert die Magensaft und Gallensekretion und entschlackt.
  • Mariendistelkraut: zum Schutz der Leber und der Bauchspeicheldrüse Geradezu spektakulär sind die Erkenntnisse, die man über die leberschützende und regenerierende Wirkung der bitterstoffhaltigen Mariendistel gewonnen hat. Deshalb ist sie eines der wichtigsten Naturheilmittel bei akuten und chronischen Leberleiden. Seit dem Mittelalter wird sie auch bei Gallenblasenleiden, Herz- und Seitenstechen und Darmbeschwerden empfohlen.  Darüberhinaus wirkt die wertvolle Bitterpflanze gegen Migräne, Reisekrankheit, Schlaflosigkeit, Asthma, Hämorrhoidalprobleme, Venenleiden, Unterschenkelgeschwüre, Schwindel und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen.

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